Kleine Bühne im Alten Arresthaus

Die Leiden des jungen Werther

Klassisch verliebt.

Nach dem Roman von J.W. von Goethe

Der 1774 erschienene Briefroman von Goethe gehört sicher zu den bekanntesten Werken der Weltliteratur. Bis heute bewegt Goethes Roman Leser*innen weltweit. In Mayen kommt der Stoff als temporeiches Solo-Stück für einen Schauspieler auf die Bühne.

Premiere am 14. Juni 2025

Mayen schockiert: ist Lesen gefährlich für die Jugend? Sind Bücher schuld an gebrochenen Herzen?

Erst schien es ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu sein, als plötzlich junge Menschen gekleidet in blau-gelb, den Farben der ukrainischen Flagge, zu sehen waren. Doch bald schon erwies sich, dass es sich um einen ganz anderen Ausdruck tiefer Verzweiflung zu handeln schien, eine Verzweiflung, die sich nur als Leid der gebrochenen Herzen beschreiben lässt. Man vermutete einen neuen TikTok Trend, doch wieder lagen alle falsch.

Nicht die Sozialen Medien und das Internet sind verantwortlich, die alleinige Schuld an der emotionalen Erregung trifft Johann Wolfgang von Goethe und sein 1774 geschriebenes Buch: Die Leiden des jungen Werther. Der Held des Buches dient seit Generationen als Vorbild für verwirrte junge Menschen, für die Liebe alles ist und die Gefühle über Vernunft stellen. Die Vorgänge rufen eine neue Debatte über die Gefahr des Lesens hervor, denn wie sonst außer durch die gefährliche Wirkung von Literatur ließe sich erklären, warum das Werther-Fieber ausgebrochen ist.

Was es mit der geheimnisvollen Krankheit auf sich hat, erfahren Sie auf der Kleinen Bühne im Arresthaus, wo sonst. Denn wo sonst zeigt sich das wahre Gesicht der klassischen Literatur?

Spieldauer ca. X Stunden / 1 Pause

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Für evm-Kundinnen und Kunden wird „Der Vorname“ am 4. August zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Besetzung

Werther: Thomas Maria Peters

Inszenierung/Kostüme: Alexander May

Bühne: Dirk Seesemann, Alexander May

Dramaturgie: Sabine Reich

Regieassistenz: Julia Manstein

Inspizienz/Soufflage: Tabea Breicha

Trailer

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Galerie

Pressestimmen

„Dieses Goethe-Virus hat in der Kiste gut überlebt … Auch dieser Neuinfinizierte durchleidet alle Phasen Werthers vom Kennenlernen der jungen Lotte, der überfallsartigen Verliebtheit und des Durchleidens einer Dreiecksbeziehung mit ihrem Verlobten Albert bis hin zum Freitod. Die größte Überraschung ist nicht, wie gut das funktioniert – dafür garantiert Thomas Maria Peters mit seiner berückenden Sprachkultur und seinem dynamikreichen Spiel vom ersten Moment an souverän und feinsinnig. Sondern eher noch, wie schnell dieses Goethe-Virus schnell auch das Premierenpublikum einfängt.“
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